sy starship

nothing's gonna stop us now


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2016 – unsere Route

Port Ginesta (1 N)

Port Ginesta – Ibiza (Nachtfahrt)

Ibiza – Cala Xaracca (1 N): die Traumbucht vom letzten Jahr hat uns dieses Jahr gar nicht gefallen. Wegen Schwell und unangenehmen Wellen waren wir eines der wenigen Boote vor Anker.

Ibiza – Sant Antoni (2 N): Ankerplatz vom letzten Jahr. Dinghianlegemöglichkeit.

Ibiza – Cala Porroig (1 N): kleine, überschaubare Bucht. Ankern auf Sand/Seegras und ca. 8 m Wassertiefe.IMG_5110

Ibiza – Cala Jondal (5 N): Partybucht mit lauter Musik bis in die Nacht hinein. Ankern auf Sand und ca. 7 m Wassertiefe. Mehrere Restaurants/Bars am Strand. Wassertaxi über Kanal 88. Taxi zum Flughafen ca. 10 Minuten und 15 Euro.

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Formentera – Südlich vom Pas des s‘Espalmador (1 N): Ankern auf Seegras und 11 m Wassertiefe.

Formentera – Cala Savina (1 N): Ankern auf Seegras/Sand und 5 m Wassertiefe. Ca. 8 Minuten mit dem Dinghi nach Savina. Dinghianlegemöglichkeit im Hafen. Viele Restaurants, Bars, Eisgeschäfte.

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Formentera – Cala Saona (4 N) – Traumbucht Nr. I: Ankern auf Sand und 6 bis 8 m Wassertiefe. Dinghipark und mehrere Restaurants am Strand (über Funk wird auch Bootsdelivery erledigt).

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Tagesausflug nach Eivissa (Ankern in der Cala Talamanca auf 12 m Seegras). Dinghianlegemöglichkeit beim Hotel Argos. Taxi in den Ort ca. 8 Euro. Zu Fuß ca. 25 Minuten entlang der Marina Promenade.

Formentera – Mallorca – Cala Portals (Nachtfahrt) – Ankern auf 9 m und Sand/Seegras.

Mallorca – Palma – Marina Cuarentena de Mallorca (2 N)

Mallorca – Santa Ponca (1 N): Ankern auf 12 m und Sand/Seegras.

Mallorca – Camp del Mar (2 N) – Traumbucht Nr. II: Ankern auf 6 m und Sand. Dinghianlegemöglichkeit beim „Insel“-Restaurant Illeta. Bars, Restaurants, Supermarkt und Bäckerei.

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Mallorca – Sant Elm (1 N): 10 Moorings für 29 Euro pro Nacht (für bis 16 m; darüber teurer). Dinghianlegemöglichkeit. Charmanter kleiner Ort mit Bar, Restaurants, Eisgeschäften und Fußgängerzone.

Mallorca – Cala d‘Egos (1 N): Ankern auf 8 m und Sand. Untertags kommen zwei Ausflugsboote und wegen der Nähe zu Port Andraitx viele Tagesausflügler. Über Nacht waren wir nur zu zweit.

Mallorca – Barcelona (Nachtfahrt)

Barcelona – Port Vell (1 N)

Port Ginesta (1 N)

 

 

 


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2016 – Im Schnellverfahren

2015 haben wir 3 Tage fürs „Boot winterfest machen“ eingeplant. Viel zu lange. Überhaupt haben wir 2015 von 32 Bootstagen nur 26 „auf See“ verbracht.

Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, alle Tätigkeiten in maximal einem Tag zu schaffen. Somit kommen wir mit 28 Bootstagen auch auf 26 Tage „at Sea“.

Wir kommen um 12:00 in Port Ginesta an und los geht es.

Lukas und Katharina übernehmen in bewährter Weise das Wäschewaschen. Immerhin 4 Ladungen Wäsche (Bettwäsche, Handtücher, Salzwasser-Handtücher, Geschirrtücher und Gewand, das am Boot bleibt), die sie über 3 Stunden beschäftigen.

Einstweilen übernehmen Florian, Dietmar und ich die restlichen Aufgaben an Bord der Starship:

  • Boot und insbesondere Ankerkette und Ankerwinsch mit Süßwasser waschen
  • Sprayhood abnehmen (Bimini und Segeln werden nur verpackt, bleiben aber angeschlagen)
  • Sicherheitsmittel und Außenlautsprecher abnehmen und verstauen
  • Dinghi und Dinghimotor abdecken und sichern
  • Batterien aus allen elektronischen Geräten entfernen; elektronische Geräte verstauen
  • Plotterkarte entfernen
  • Falle und Schoten abnehmen
  • Winschkurbeln und Umlenkrollen abnehmen und verstauen; Cockpittisch, Winschen und Steuerräder abdecken; Backskisten abschließen
  • Zusätzliche Opferanode anbringen
  • Bilge säubern, Motorraum säubern, Stopfbuchse mit Vaseline schmieren
  • Seeventile und Gashahn schließen, Wastetank mit Aqua-Chem versetzen
  • Kühlschränke abschalten, putzen und mit Backpulver ausstreuen
  • Watermaker sterilisieren
  • Lukenränder mit Vaseline schmieren, schließen, Vorhänge vorziehen
  • Vorräteinventur
  • Boot innen putzen

Gegen 19:30 sind wir mit (fast) allen Aufgaben fertig. Die Dusche haben wir uns mehr als verdient.

Den letzten Abend an Bord der Starship lassen wir mit Pizza vom Italiener in der Marina und den Resten von Wassermelone und Rum ausklingen.

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Adios, Starship. Hasta muy pronto.


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2016 – Barcelona al final

Nachdem uns das Schaukeln in den westlichen Buchten von Mallorca wenig begeistert, beschließen wir, eine Planänderung vorzunehmen. Wobei, genau genommen, kann man ja nicht behaupten, dass wir wirklich einen Plan hätten. Unser ganzer Plan besteht ja nur darin, dass wir mit Ibiza beginnen und mit Mallorca enden wollen.

Zurück zur Planänderung:

Statt am Freitag von Mallorca nach Port Ginesta zu segeln (motoren :-)), wollen wir den (dann aber fälschlich) für Donnerstag vorhergesagten Wind nutzen und nach Barcelona segeln, dort in der Marina Port Vell übernachten und erst am Samstag in der Früh nach Port Ginesta fahren.

Unser Liegeplatz in der Marina Port Vell ist „erste Reihe fußfrei“ mit Blick auf das Museu d’Historia de Catalunya, unweit der La Rambla und mitten in der Ciutat Vella. Besser geht es nicht mehr.

Wir spazieren durch die Stadt.

Und so schließen wir unseren Sommertörn mit Tapas und Bebidas in einer kleinen Bar in der Altstadt.

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2016 – Diesellos

Die Überfahrt von Mallorca bis Barcelona gestaltet sich wenig aufregend. Absolut kein Wind, keine Welle, wir liegen gut im Plan.

12 sm noch bis Barcelona. Wir nähern uns der „Verkehrszone“, dort, wo die großen Schiffe kreuz und quer fahren.

Auf 4-fachen Wunsch hin soll ich Pancakes zum Crossing-Frühstück servieren.

Aber warum drosselt Dietmar jetzt den Motor? „Was ist los“, rufe ich aus der Pantry.

Der Motor steht still. „Hast du den Motor runtergefahren?“

Nein, Diesel ist aus.

WAS????

Das ist uns noch nie passiert. Haben wir einen Kalkulationsfehler? Oder wegen der Schraube so viel mehr verbraucht?

Was jetzt? Segeln scheidet als alternative Fortbewegung aus – kein Wind. Möglicherweise können wir ein anderes Boot anfunken, das uns aushilft. Etwas 2 Seemeilen  entfernt begleitet uns schon die längste Zeit ein Segelboot.

Dietmar taucht in die Tiefen der Backskiste unter. Vielleicht versteckt sich da noch ein Kanister mit Diesel. Erinnern können wir uns nicht, dass wir welchen haben, aber siehe da, kurz darauf kommt das Kommando „Rausheben“.

20 l Diesel – das sollte nach neuester Kalkulation 16-20 sm reichen.

Schon deutlich entspannter füllen wir den Diesel nach, starten den Motor und weiter geht es.

Trotzdem gilt unsere erste Frage bei der Einfahrt in die Marina Port Vell von Barcelona der Lage der Tankstelle.

Gibt es noch keine, ist die Antwort. Wir müssten zum Tanken in die ca. 3 sm entfernte Marina Port Olympic.

No es possibile. Nos falta totalmente el gasoil.

Das Raunzen hat Erfolg. 2 Marineros begleiten mich zur in Bau befindlichen Tankstelle, wo gerade die Tankzapfen geeicht werden (jedenfalls stehen 6 Männer um die neue Anlage, während ein einzelner an den Kabeln und Schläuchen herumdreht). Sie zapfen für uns die ersten 20 l der neuen Anlage. Primer cliente.

Damit schaffen wir es noch bis Port Ginesta.

 

 

 

 

 


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2016 – Mallorca … ein Schwell(en)land

Untertags liegen wir in traumhaften Buchten

Des Nächtens verwandeln sich dieselben in „Alpträume“.

Schon drei Nächte schaukeln wir die gesamte Nacht hindurch. Wind und Schwell passen nicht zueinander. Sogar die Nacht an der Mooring in Sant Elm, einem wunderbaren, kleinen Ort im  Südwesten von Mallorca, lässt uns nicht zur Ruhe kommen.

Jetzt liegen wir 1 Seemeile nördlich von Port Andratx. Der Wind schläft gerade ein. Das Meer sieht von hier ruhig aus. Vielleicht klappt es heute mit etwas Schlaf.

 

 


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2016 – Endlich wieder segeln

Die Kinder murren schon gelegentlich, dass wir eigentlich eine Mischung aus Motorboot und Hausboot sind. Stimmt ja auch. Es windet nur dann, wenn wir vor Anker sind.

Und wenn wir dann endlich mit Wind auf See sind, dann weht er uns auf die Nase.

Keine große Überraschung also, dass wir die Strecke Formentera bis Höhe Eivissa unter Motor zurücklegen und damit auch das kombinierte Mittag-Abend-Essen um 17:30 genießen können. Chili con Carne für Lukas und Spaghetti Bolognese für die Kathi, Florian und Dietmar und Ananas mit Käse für mich (wie gesagt: Buffetessen- für jeden etwas anderes; 5* Hausboot).

Kurz nach Eivissa kommt dann der Wind.

Volle Besegelung bei 14 Knoten scheinbarem Wind; wir sind schon ganz zufrieden mit 5,5 Knoten SOG. Aber es kommt noch besser. Um 20:30 Uhr weht es mit 20-22 Knoten und wir segeln mit halbem Wind 7,5 Knoten SOG, gelegentlich auch mehr, natürlich schon im zweiten Reff (sowohl Genua als auch Großsegel). Das ist großartig.

Leider ist der Spaß um Mitternacht zu Ende. Am Ende von Dietmars Schicht gegen 2:00 Uhr nehmen wir die Segeln weg und müssen den Rest bis Mallorca unter Motor fahren. Zuerst kein Wind und dann Wind auf die Nase. Aber immerhin beschert uns das eine willkommene Planänderung. Erstens übernimmt Florian die letzte Schicht von 5:00 bis 7:00 und zweitens ankern wir in der Cala Portals und schlafen noch bis 10:00 Uhr.


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2016 – Funkfieber

Das Funken geht uns wirklich ab. Zu schön sind die Erinnerungen an die nächtlichen Plaudereien.

Wir legen um 17:00 von Formentera ab. Ziel ist Palma de Mallorca. Ab der Meerenge zwischen Ibiza und Formentera werden wir alle 20 Minuten von Nachrichten der örtlichen Marinestation begleitet. Eine Superyacht hat ein massives Problem an der südlichen Einfahrt von Eivissa und wird nun vom Schlepper Marta Mata nach Palma de Mallorca geschleppt. Welch Glück, so ein Fangnetz hinter uns zu haben. Die ganze Nacht über sehen wir die Lichter der knallroten Marta Mata.

Aber als wir gerade die Einfahrt von Eivissa passieren legt auch der Passagierkreuzer „Sirena“ ab. Direkter Kurs auf uns.

„Sirena, Sirena, Sirena, this is Starship, Starship, Starship“. Endlich wieder darf ich meinen Lieblingsspruch loswerden.

„Station calling Sirena, go ahead“.

„Channel 72“ antworte ich und erläutere auf Kanal 72, dass wir das kleine, unauffällige Segelboot vor ihrem Bug sind und ob sie hinter uns durchgehen.

„Whatever is more comfortable for you“, ist die nette Antwort. Also ändert „Sirena“ den Kurs nach Süden und zieht am Heck an uns vorbei.

„Thank you, have a safe journey“.

Kaum haben wir unseren Funkverkehr beendet, geht ein MAYDAY Call auf Kanal 16 herein. „Deutsch-Englisch“. Eine von unüberhörbar Deutschen gecharterte Motor- oder Segelyacht hat ein Motorproblem und driftet im Kanal zwischen Ibiza und Formentera.

Funkerfahrung: Null.

Es dauert unglaubliche 5 Minuten, bis überhaupt klar ist, um welches Boot es sich handelt, wie viele Personen an Bord sind und dass es eigentlich nur ein Pan-Pan Ruf ist. Niemand ist ernsthaft in Gefahr. Leider wechseln sie dann auf Kanal 03, und da reichen unsere und deren Funkstärken nicht um weiterhin den Funkverkehr mitzulauschen. Nur an der schon etwas genervten Stimme des können wir nachvollziehen, was weiter vor sich geht. Schließlich wird ein MRCC-Boot aus San Antoni entsendet, um das Charterboot in den Hafen von San Antoni zu ziehen.

Noch ein letztes Mal weit nach Mitternacht geht ein weiterer Securite Call herein. Zwei Surfer vor Port Colon werden vermisst. Leider hören wir keine Entwarnung mehr dazu.

  


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2016 – ankerlos

Ja, was ist denn heuer mit unserem Anker los?

Der Anker ist eingefahren und bei 5 m Wassertiefe haben wir 30 Meter ausgebracht. Mehr als lehrbuchmäßig.

In der wunderschönen Bucht Cala Saona drehen wir uns wegen der unterschiedlichen Winde zum 3. Mal um den eigenen Mast (was auch gut an der eingedrehten Ankerkette zu sehen ist).

Beim 4. Mal – als wir gerade 180 Grad zum eingefahrenen Anker stehen – kommen ein paar Windböen und reißen des Anker los. Er liegt am Rücken.

Was für ein Glück, dass Lukas gerade mit dem Schnorchel unterwegs ist und Alarm schlägt.

Los geht’s:

Navigation an, Sonnendach herunter, Motor an, Anker rauf, Anker wieder runter.

Zur Belustigung aller anderer. Warum passiert das neuerdings immer uns?