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nothing's gonna stop us now


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2019 – Sardinien – Malta – Sizilien

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29.06. – 30.06. Marina di Capitana (Sardinien)

01.07. – 02.07. Cala Malfatano (Sardinien)

03.07. – 04.07. Porto Pino (Sardinien) – ***

05.07. Cala Perda Longa (Sardinien)

06.07. Marina di Capitana (Sardinien) – 70 Euro (Sonderpreis)

07.07. Crossing to Sicily

08.07. Marina Marettimo (Sizilien) – 100 Euro

09.07. – 10.07. Columbus Marina Trapani (Sizilien) – 50 Euro

11.07. Cala Azzura Favignana (Sizilien) – ***

12.07. Ankerbucht vor Marina Marsala (Sizilien)

13.07. – 14.07. Marina Lega Navale Sciacca (Sizilien) – 40 Euro (Sonderpreis)

15.07. Marina Empedocle (Sizilien) – 85 Euro

16.07. Marina Licata (Sizilien) – 70 Euro

17.07. Marina Gozo (Malta) – 50 Euro

18.07. Blue Lagoon Comino (Malta)

19.07. – 20.07. Marina Royal Yacht Club Valetta (Malta)- 68 Euro

21.07. Armier Bay (Malta) – ***

22.07. -23.07. Marina di Ragusa (Sizilien)

24.07. – 25.07. Isla delle Correnti (Sizilien) – ***

26.07. – 27.07. Marina di Ragusa (Sizilien)

 


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2019 – Süd-Ost-Sizilien

Unser neuer Homeport für ein Jahr ist die Marina Ragusa – eine Empfehlung von Frans und Marleen, die ihre AURORA schon einige Jahre hier überwintern lassen.

Nach einem sehr angenehmen „Crossing back to Siciliy“ mit rund 8 Kn Wind von 60 Grad und einem Badeausklang unweit der Marina, legen wir erstmals in der Marina an. „Lima 02“ unsere Liegeplatz.

Die folgenden Tage verbringen wir an der Südostspitze von Sizilien – unser Traumspot – Isla delle Correnti.

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7m Sandgrund. Kaum andere Boote. Keine Quallen. Und abends singt ein junger Italiener im Strandcafe mit viel Cuore typische Italo-Hadern. Was will man mehr?

 

 

 


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2019 – Ein Nachtrag zum Dinghi-Motor

Das Thema „Dinghi-Motor“ reiht sich auch ein in die Liste der unendlichen Reparatur-Geschichten.

Wir (der Dinghi-Motor und die STARSHIP-Crew) waren nicht immer die besten Freunde.

  • Gute zwei Monate hat uns der TOHATSU in der Karibik in Stich gelassen.
  • Aussetzer in Mallorca und Ibiza in den Folgejahren standen auf der Tagesordnung.

Daher sind wir guter Dinge als wir dem Dinghi-Motor heuer ein professionelles Service zu Gute kommen lassen.

Aber schon nach kurzer Zeit (nämlich in Porto Pino in Südsardinien) stirbt der Motor beim Einkuppeln ab.

Olaf bietet seine Hilfe an und in einer malerischen Bucht bei MALFATANO wird der Motor vorsichtig auseinander genommen und die Vergaserdüse geputzt. Aber nichts tut sich.

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Olaf und Dietmar arbeiten an der Schraube Nr. 4, die den Choke steuert. Nichts.

Nach 2 Stunden werden die Arbeiten abgebrochen. Am nächsten Morgen machen wir weiter. Jetzt mit Schraube Nr. 3. Und siehe da. Das ist die Lösung. Leerlaufdrehzahlregler (?).

Aber um den Motor zu testen, brauchen wir Laborbedingungen. Und dazu hängen wir den mit Meerwasser bis zum Rand gefüllten, orangefarbenen Bottich unter den Propeller des Dinghis. Klappt super. Bis Dietmar einmal versehentlich an der Kupplung ankommt und der Propeller ein Cut in den Kübel reißt. Aber mit Superkleber und Gewebeband verarzten wir den sauberen Schnitt und weiter geht es.

IMG_1010Und im Echtbetrieb fährt der Dinghi-Motor wieder 1A. Hoffentlich auch länger!


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2019 – ein Abstecher nach Malta

In Licata trennen sich unsere Wege. ENTERPRISE macht sich auf den Weg nach Marzamemi. Und wir entscheiden kurzerhand, nach Malta zu segeln.

Wir starten kurz nach 4.00 in der Früh. Laut der Wettervorhersage sollen wir nur in den ersten Stunden Wind haben.

Kurz nach der Hafenausfahrt verlässt mich kurz der Mut. Der starke Wind der letzten Tage ist weg, es wehen gerade einmal 5 Knoten Wind von Achtern, der hohe Schwell mit Wellen von 2 Metern ist noch da. Und diese Wellen kommen genau seitlich. Es schaukelt uns von links nach rechts.

1,5 Stunden halten wir unter Motor durch, dann geht die Sonne auf. Der Wind nimmt zu und bei 8-9 Knoten Wind setzen wir zum ersten Mal den Parasailor.

Was für ein Gefühl. Wir segeln mit 4,5 Knoten. Das Geschaukel ist erträglicher.

Am Vormittag lässt der Wind nochmals nach, wir bergen den Parasailor, starten den Motor und setzen die Genua im dritten Reff, um das Geschaukel des Bootes einigermaßen zu beherrschen.

Aber keine Stunde später – kurz vor Mittag – ist der Wind wieder da, zwar westlicher, ab mit 10-15 Knoten. Wir setzen nochmals den Parasailor – Parasailorsegeln vom Feinsten. Bei 10 Knoten scheinbarem Wind schaffen wir bis zu 7.6 Knoten SOG.

Kurz vor Malta queren wir die Routen der Berufsschiffahrt und bitten über Funk einen 800 Fuß Tanker, uns doch freundlicherweise auszuweichen. Geht mit AIS viel leichter als früher.

Kurz vor Malta nimmt der Wind ab, die Wellen werden höher. Wir bergen den Parasailor, setzen Groß und Genau und schaffen die restlichen Seemeilen  bis Gozo.

Was für ein schöner Segeltag.

Hello Malta!

 

 

 

 

 


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2019 – Pleiten.Pech.Pannen. – nochmals

Dieses Mal trifft es nicht uns, sondern die ENTERPRISE.

Wir ankern vor dem Hafen von Marsala. Eine schwellige Angelegenheit. Außer uns tut sich das niemand an. Die Nacht ist dementsprechend laut, weil die Wellen gegen die Felsen an der Küste schlagen.

Wie immer sichern wir nach dem Landgang unser Dinghi mit einem Stahlseil. Nicht zuletzt deswegen, weil der Segelrevierführer genau vor Dinghi-Diebstählen warnt. Unser grelles Ankerlicht beleuchtet das Heck und damit auch unser Dinghi.

Das knallrote Dinghi der ENTERPRISE ist nur mit einem Seil gesichert.

Als wir in der Früh ablegen wollen, ruft Olaf zu uns herüber, dass das Dinghi weg ist.

Im ersten Moment sieht es so aus, als wäre das Seil gerissen. Wir lassen noch einmal unser Dinghi herunter, das schon am Vordeck verzurrt ist, und bringen nochmals den Außenborder an. Gemeinsam mit Olaf fahren Dietmar und Lukas die Küste ab.

Nichts.

Erst dann wird das Seil genauer untersucht. Auf den zweiten Blick sieht man, dass das Seil durchgeschnitten ist. Ungefähr auf Wasserhöhe. Taucher?

So ein Pech.

 


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2019 – Sizilien – Pleiten.Pech.Pannen.(Peinlich)

Am meisten ärgern ja die selbst verschuldeten Pleiten.Pech.Pannen.

Schon während der Überfahrt hinterfragt Lukas, warum auf der Plotterkarte keine Tiefenangaben mehr zu finden sind. Is‘ halt so.

Als wir nur mehr wenige Seemeilen vor Marettimo sind, wollen wir in die Karte zoomen, um einen Ankerplatz zu finden. Aber Marettimo und der Rest von Sizilien sind nur gelbe Vielecke.

Wir sind Stunden damit beschäftigt (während wir mit dem „Ersatz-Plotter“ Ipad navigieren):

  • Starten den Plotter 5 Mal neu
  • Reinigen alle Kontakte
  • Verwenden die Karibik-Karte, die einwandfrei funktioniert
  • Lesen im Handbuch nach (ohne Ergebnis)
  • Machen ein Reset des Plotter
  • Machen ein folgenschweres Werksreset (womit alle Einstellungen, alle Wegpunkte, alle Buddies – also befreundete Schiffe – verloren gehen)

… bis ich beim genaueren Ansehen der Navionics-Karte an Dietmar die Frage stelle, ob „Westeuropa“ in der Definition von Navionics auch Sizilien beinhaltet.

Pleiten.Pech.Pannen.Peinlich.

Des Rätsels Lösung, auf die ich schon von Anfang an kommen hätte können, wenn ich genauer auf Sardinien zurück gezoomt hätte: Sizilien ist gar nicht auf der Karte.

Und jetzt? Wo bekommen wir eine richtige Karte her?

Wir segeln nach Trapani, der nächsten Stadt, werden  in 3 Nautic-Shops im Umkreis von 2,5 Kilometern vorstellig, die alle nur den Kopf schütteln, und schließlich einer uns den Tipp gibt, dass gleich neben der Marina ein Shop namens CAR.MAR ist. Der könnte Karten haben,

CAR.MAR hat tatsächlich Plotter-Karten aus dem Jahr 2007 und ist voller Begeisterung, dass er jetzt eine dieser alten Karten an den Mann bringen kann. Er nimmt einen alten Plotter, schließt ihn kurzerhand im Geschäft an eine Batterie an und zeigt uns, was seine Karten können. Wohin soll es gehen? Und schon ist er mit der Plotterkarte in Griechenland, in Kroatien, in der Türkei. Wir sind noch etwas zögerlich, da bietet er uns an, mit uns zum Boot zu fahren und die Karte dort auszuprobieren.

Gesagt, getan. Die Karte in unserem Plotter funktioniert. Ein Schnäppchenpreis. Danke CAR.MAR.


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2019 – Crossing to Sicily

Sonntag am Vormittag geht es los. Die Windvorhersage lautet auf:

Weitestgehend Wind aus Südwest bis Nordwest, wenig Wind in den Morgenstunden.

Wir starten bei 10 Kn, bis zum späten Abend sind es aber auch 25 Kn und Boen bis 32 Kn Wind. Es geht zügig voran. Die Wellen sind 1,5m, vielleicht 2m hoch und kurz. Immer wieder ein Geschaukel.

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8,2 Kn SOG ist unsere Maximum-Geschwindigkeit, im Schnitt schaffen wir 5,7 Kn SOG, nur gegen Ende am Morgen flacht der Wind etwas ab.

Und da passiert es. In einer Welle reißt die steuerbordseitige Schot des Großschot-Travellers. So ein Glück, dass nur wenig Wind ist. Wir nehmen eine passende Leine, fädeln die alte aus und die neue ein, und weiter geht’s.

Keine zwei Stunden später, der (wenige) Wind dreht, wir halsen. Wieder eine Welle, die backbordseitige Schot des Großschot-Travellers reißt. An derselben Stelle. Gibt es sowas?

Es ist eine einsame Überfahrt. Weder Frachter noch Tanker in näherer Umgebung. Nur ein Segelboot kreuzt am späten Abend mit einer Seemeile Abstand unseren Weg.

Am Vormittag sehen wir die Isla Marettimo, die westlichste der egadischen Inseln vor Trapani. Dunstig und in Wolken gehüllt. Und unglaublich heiß. Ich biete der Crew an, auf dem Rumpf unseres Dinghis ein Ei abzubraten, was leider abgelehnt wird.

Wir legen einen Badestopp ein, gönnen uns einen Hafenplatz in der Mini-Marina von Marettimo und genießen einen ersten lauschigen Abend in Sizilien.

 

 

 

 


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2019 – Südsardinien – „Sehen und gesehen werden auf See“

Zu Beginn der Segelreise im Jahr 2013 haben wir uns bewusst gegen ein aktives AIS und für einen aktiven Radarreflektor, unseren ECHOMAX, entschieden.

Und genau so lange haben wir uns immer wieder gewünscht, doch auch mit einem aktiven AIS unseren Schiffsnamen und unsere Position zu senden.

Kurz vor der Abreise kauft Dietmar einen AIS Sender/Empfänger zum Selbsteinbau.

Und so gehen wir das Projekt – vor Anker in der Cala Malfatano liegend – in Etappen an:

Wie kommt das Kabel der GPS-Antenne vom Heck durchs Boot durch bis zum Skippertisch?

Mit unseren alten Segellatten, die wir in den Tiefen der Backskisten finden, stochern wir entlang der anderen Kabelstränge und finden tatsächlich einen Weg von den Backskisten zum unserer Kabine und von dort übers „Badezimmer“ zum Skippertisch. Unglaubliche zweieinhalb Stunden verbringen wir mit dieser läppischen Aufgabe. Und freuen uns ebenso unglaublich über diesen Erfolg.

Das Anschließen des AIS-Gerätes an die Funkantenne ist einfach.

Nicht so die nächste Etappe, nämlich:

Woher bekommt das Gerät seinen Stromanschluss, eine Sicherung und einen EIN/AUS-Schalter?

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Eine Sicherung finden wir. Von der alten alten IKEA-Nachttischlampe haben wir auch einen EIN/AUS Schalter, den wir dazwischenlöten. Und schließen basteln wir uns noch Rundklemmen, um an die Batterie zu gelangen. Alles russisch. Weitere zweieinhalb Stunden. Aber es klappt.

Wir programmieren unsere MMSI, warten kurze Zeit und funken dann zur Enterprise, ob sie unser AIS-Signal am Plotter sehen.

BINGO.

So geht „Sehen und gesehen werden auf See“.