Das Thema „Dinghi-Motor“ reiht sich auch ein in die Liste der unendlichen Reparatur-Geschichten.
Wir (der Dinghi-Motor und die STARSHIP-Crew) waren nicht immer die besten Freunde.
- Gute zwei Monate hat uns der TOHATSU in der Karibik in Stich gelassen.
- Aussetzer in Mallorca und Ibiza in den Folgejahren standen auf der Tagesordnung.
Daher sind wir guter Dinge als wir dem Dinghi-Motor heuer ein professionelles Service zu Gute kommen lassen.
Aber schon nach kurzer Zeit (nämlich in Porto Pino in Südsardinien) stirbt der Motor beim Einkuppeln ab.
Olaf bietet seine Hilfe an und in einer malerischen Bucht bei MALFATANO wird der Motor vorsichtig auseinander genommen und die Vergaserdüse geputzt. Aber nichts tut sich.
Olaf und Dietmar arbeiten an der Schraube Nr. 4, die den Choke steuert. Nichts.
Nach 2 Stunden werden die Arbeiten abgebrochen. Am nächsten Morgen machen wir weiter. Jetzt mit Schraube Nr. 3. Und siehe da. Das ist die Lösung. Leerlaufdrehzahlregler (?).
Aber um den Motor zu testen, brauchen wir Laborbedingungen. Und dazu hängen wir den mit Meerwasser bis zum Rand gefüllten, orangefarbenen Bottich unter den Propeller des Dinghis. Klappt super. Bis Dietmar einmal versehentlich an der Kupplung ankommt und der Propeller ein Cut in den Kübel reißt. Aber mit Superkleber und Gewebeband verarzten wir den sauberen Schnitt und weiter geht es.
Und im Echtbetrieb fährt der Dinghi-Motor wieder 1A. Hoffentlich auch länger!
26/07/2019 um 07:07
Hallo und guten Morgen Starship-Crew,
wir wünschen euch noch für die letzten Segeltage guten Wind und Sonne und freuen uns schon auf das Wiedersehen und den diversen Erzählungen mit und von euch.
Liebe Grüsse senden
Traude und Willi