sy starship

nothing's gonna stop us now


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2023 – Zahlen, Daten, Fakten

TAG (1) Marina di Ragusa

TAG (2) Marina di Ragusa – Porto Palo: Ankern auf 7 m Sand (30,75 sm)

TAG (3) Porto Palo

Tag (4) kurzer Abstecher in den Ort von Porto Palo, dann X-ing Porto Palo (IT)- Pylos (GR) (3,47 sm; 318,44 sm)

Tag (5) X-ing

Tag (6) Pylos (GR): Anlegen längsseits am Stadtkai von Pylos, 15 Euro (kein Wasser, kein Strom genutzt). Sehr gutes Abendessen im AERO (wie letztes Jahr)

Tag (7) Pylos – Methoni: Ankern auf 6 m Sand (6,86 sm)

Tag (8) Methoni – Paleochora: Ankern auf 6 m Sand (jeder Meter Kette zählt 🙂 (141,85 sm)

Tag (9) Paleochora: Ankunft gegen Mittag. Schreckliche Böennacht.

Tag (10) Paleochora – Loutro -Chroa Sfakion – Loutro; schließlich ankern auf 13 m Sand (in Chora Sfakion lies man uns nicht an den Kai) (26,44 sm)

Tag (11) Loutro – Agia Galini: Anlegen längsseits am Stadtkai von Agia Galini (kein Wasser, kein Strom genutzt); jeder Fender zählt bei 30 kn Wind. (31,76 sm)

Tag (12) Agia Galini – Lendas: Ankern auf 5 m Sand (20,73 sm)

Tag (13) Lendas – Ierapetra: Ankern auf 7 m Sand (jeder Meter Kette zählt 🙂 (41,16 sm)

Tag (14) Ierapetra – Makry Gialos: Ankern auf 8 m Sand (wenig Schutz, sehr schwellig) (13,14 sm)

Tag (15) Makry Gialos – Sitia: Anlegen längsseits am Stadtkai von Sitia (kein Wasser, kein Strom genutzt) (52,46 sm)

Tag (16) Sitia

Tag (17) Sitia – Poro Bay (Dianiskari Beach): Ankern auf 5 m Sand (sehr nahe an den Felsen) (20,34 sm)

Tag (18) Poro Bay – Kyros Bay: Ankern auf 6 m Sand (3,21 sm)

Tag (19) Kyros Bay – Ormos Agios Nikolaos – Kyros Bay (7,22 sm; 7,42 sm)

Tag (20) Kyros Bay – Ormos Choriou – Marina Agios Nikolaos (10,33 sm; 2,68 sm)

Tag (21) Marina Agios Nikolaos

Tag (22) Marina Agios Nikolaos: Rückflug nach Wien

in Summe: 738,26 sm, davon 85 Stunden unter Motor. 240 l Diesel. 650 l Wasser (gut 100 l um das Boot innen zu säubern ;-). 80 l Trinkwasser.


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2023 – Feuchte Albträume

Nach der Kapumrundung liegen jetzt nur noch Urlaubstage vor uns.

Wir verbringen zwei sehr nette Tage in Sitia, ankern bei Spinalonga, genießen das herrliche Wasser und träumen von allem…

… nur nicht davon, dass die Wasserpumpe schon seit 2 Tagen so eigenartige Geräusche macht. Normalerweise schlürft die Wasserpumpe. Jetzt hört sich das ganze vielmehr wie Schnappatmung an. Beim Geschirrabwaschen am späten Nachmittag röchelt der Wasserhahn, als ob kein Wasser mehr da wäre. Ich stelle die Wasserpumpe am Panel ab und „instinktiv“ drehe ich den Wassertank ab. Alles super eigenartig. Ich öffne eines der Bodenbretter, und dann ist alles klar. Eine kleine Kostprobe des unter den Bodenbrettern herumschaukelnden Wassers bestätigt den Verdacht: das ist Süßwasser und irgendwas muss geplatzt sein.

Ohne Wasser im Wassertank 1 und vor Anker, hängt die Starship zum Heck hin, sodass die Bilgepumpe bislang keinen Grund sah, aktiv zu werden. Das ganze Wasser sammelt sich im Heckbereich. Mehr als 3 Stunden schöpfen wir Wasser aus dem Boot. Dann geht es an die Fehlersuche. Nachdem es unter den Brettern der Bugkabine ganz trocken ist, schließen wir ein Leck beim Tank aus. Die Zuleitungen zur Pumpe erscheinen auch trocken. Dann bleibt nur mehr die Pumpe selbst. Die Pumpe ist so ungünstig eingebaut, dass die Fehlersuche weniger mit Schauen als vielmehr mit Spüren funktioniert. Der Pumpe vorgeschaltet ist ein Reinigungssieb. Und genau das ist gebrochen. Vermutlich eher als Folge und nicht als Ursache. Jedenfalls kommt von dort das ganze Wasser.

Optionen haben wir wenige:

Einen Ersatzteil haben wir nicht an Board.

Die Alternative zum Ausfassen von Wasser, nämlich die Fußpumpe beim Waschbecken, funktioniert nicht ausreichend gut.

Also bleibt nur über, den Inletstrainer irgendwie zu dichten. Wir versuchen es mit Klebstoff und Klebebändern mehr schlecht als recht. Aber immerhin reicht diese notdürftige Reparatur, um einmal am Tag zu duschen und das Geschirr zu waschen.


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2023 – Carpe diem – Tag des Kaps

Seit Tagen schon beobachten wir die Vorhersage für Wind – und Welle am nordöstlichen Kap von Kreta. Windy zeigt regelmäßig hellorange bis dunkelorange, also 30 Kn+. Damit gehen auch einher, dass die Wellenhöhe beträchtlich sein wird.

Aber dann tut sich ein Wetterfenster auf. Mittwoch Nachmittag bis Donnerstag in der Früh weht rund um das Kap nur wenig Wind. Das ist unsere Gelegenheit.

Wir starten schon zeitig in der Früh von Makry Gialos nach einer unruhigen schwelligen Nacht (die Nachwehen der heftigen Windverhältnisse am Kap).

Die ersten 2 Stunden ums südöstliche Kap herum beschäftigen uns 2- 20 Knoten Wind aus allen Richtungen. Es ist ein ewiges Segel rüber, Segel fieren, Segel anholen, Segel rüber, Segel wieder zurück.

Dann ein konstanter Wind aus Osten, bis der Wind bei Akrotirio Plaka letztmalig dreht auf Westnordwest. 15 – 20 Knoten mit Böen, wir segeln im zweiten Reff und machen gute Strecke zum Kap. Durch die vorgelagerte Insel ist der Wellengang gering. Der Wind lässt sogar nach als wir uns dem Kap nähern. Wir reffen aus.

Zwei Versuches braucht es (wie man am „Zacken“ gut erkennt), bis wir genug Höhe haben, um auf den Backboardbug am Kap vorbeizukommen. Die Strömung ist mit 2 Kn so groß, dass unsere Geschwindigkeit auf 3,5 – 4 Knoten absinkt.

Nach dem Kap schläft der Wind überhaupt ein. Die letzten 10 Seemeilen bis Sitia legen wir unter Motor zurück.

12 Stunden. 50 Seemeilen und erstmals ein anderes Boot gesichtet.