Jetzt verfliegen die Tage. Wieder einmal ist ein arbeitsreiches Wochenende um. Mir tun die Füße weh vom vielen im Haus herumlaufen.
Wir haben unzählige Waschmaschinenladungen bewältigt, alte Sachen aussortiert, Schäkel geordnet, Werkzeugkisten gereinigt, umsortiert, dazwischen Leinen gewaschen, Bettzeug von der Sidonia gereinigt und vieles dem Müll zugeführt.
Die Vorbereitungen für ein Jahr „Auszeit unter Segeln“ sind deutlich umfangreicher als meine Vorbereitungen zur Weltreise 1995/1996.
Das liegt nicht [nur] daran liegt, dass wir nun zu sechst sind, sondern viel mehr daran, dass
- ein Großteil der Planungen und Vorbereitungen für das Leben in Österreich (davor und danach) notwendig ist und
- ein Segelboot schlichtweg ein schwimmendes Zuhause ist und wir gerade eine neues Zuhause planen und einrichten. Erschwerend kommt einfach dazu, dass unsere Starship nicht drei Straßen weiter, sondern an der Atlantikküste in Belgien liegt.
Ein Stück weit ist diese Auszeit aber auch eine günstige Gelegenheit, sich von vielen alten Sachen zu trennen, die seit Jahren ungenutzt herumliegen. Die Kästen sind schon deutlich leerer. Sogar im ohnehin kleinen Abstellraum finden sich nun leere Regale.
Unsere ToDO-Liste arbeiten wir regelmäßig ab. Aber in der Feinarbeit kommen – so mein Eindruck – nur noch mehr Punkte dazu, die wir in der ersten Planung nicht berücksichtigt hatten.
Alleine dieses Wochenende mit Ausräumen der Sidonia und reinigen etc. war in diesem Umfang nicht geplant.