sy starship

nothing's gonna stop us now


Hinterlasse einen Kommentar

2019 – Immer wieder „Mal/da“

Wir verlassen La Valetta gegen 10:30 Uhr am Vormittag. Ungewöhlich spät für uns. Es ist Wind aus Nordwesten für den ganzen Tag angesagt, also suchen wir eine Ankerbucht zwischen Malta, Comino und Gozo mit Schutz gegen diese Windrichtung.

image

Wir versuchen es zunächst in der Crystal Lagoon, verlegen uns aber bald darauf in unsere „MAGIC“ Armier Bay, in der wir schon im Juli gelegen sind.

image (1)

Und warum „MAGIC“: Im Laufe des späteren Nachmittages/Abends dreht der Wind auf Westen. Und trotzdem (wie schon im Juli) liegen wir ruhig und ohne Geschaukel die ganze Nacht über.

WPo2

Die „ganze“ Nacht ist übertrieben, denn der Wecker läutet um 3:45 Uhr, um 4:00 Uhr legen wir ab. Und wie die Karte zeigt, ist unser Kurs am 17.8. fast identisch mit der Kurslinie am 22.7.map04

Und weil der Ausflug so schön war, waren wir sicher nicht zum letzten Mal/da.

 

 

 

 

 

 


Ein Kommentar

2019 – Nachspielzeit

Der freie Donnerstag und das Flugzeiten-günstige Angebot von AIR Malta für VIE-CTA machen uns die Entscheidung leicht, doch in die Sizilien-Sommer-Törn-Verlängerung zu gehen.

Wir kommen am Mittwoch gegen 22:15 Uhr in Catania an. Die Car-Rental-Firma „JOYRENT“ wird ihrem Namen mehr als gerecht. Um 23:00 sitzen wir schon im Fiat Panda mit Ziel „Marina die Ragusa“. Wie geplant erreichen wir gegen 0:30 die trotz der Uhrzeit noch immer sehr belebte Marina, grüßen den Bootsnachbarn, sperren das Boot auf, öffnen die Luken und

SIND ZUHAUSE.

Ein herrliches Gefühl, wieder am Boot zu sein.

Die Nacht ist kurz (wenn auch wider Erwarten angenehm kühl). Den Wecker um 5:30 Uhr nehmen wir noch nicht Ernst, den um 6:00 Uhr schon. Um 7:00 legen wir ab. Unser Ziel: MALTA!

Die ersten 6 sm sind mühsam. Die Wellen vom starken Wind in Licata sind hoch und kommen quer. Der Wind ist noch zu schwach, um diesen Wellen entgegenwirken zu können. Wir rollen von einer Seite zu anderen.

Aber gegen 9:00 setzt der Wind ein, die Wellen nehmen an Höhe ab und dahin geht es mit 5 – 7 kn.

Beide brauchen wir eine kurze Schlafpause – die Mischung aus kurzer Nacht und fehlenden „Sealegs“ macht sich gerade wegen der hohen Wellen zu Beginn bemerkbar.

Sizilien ist noch nicht einmal am Horizont verschwunden, da kann ich am Vormittag schon „Land in Sicht“ verkünden. Vor uns liegt Gozo. Gegen 15 Uhr sind wir im Kanal zwischen Comino und Gozo. In der Gozo Marina ist aber leider kein Platz für uns. Wir machen kehrt und segeln platt vor dem Wind und zeitweise mit Schmetterling bei 15-18 Knoten Wind nach La Valetta. Wieder in den Royal Marina Yacht Club, wo wir beinahe schon herzlich von Francesco, seiner Gattin und ihrer Tochter Esmeralda empfangen werden.

Um 21 Uhr kehren wir im IRRERA – gleich neben der Marina – ein. Von außen taugt das Lokal nicht viel, aber vielen einheimischen Gäste sind wohl ein guter Indikator für gutes und reichhaltiges Essen und nicht zuletzt für eine hervorragende Nachspeise: IMQARET. Vanilleeis und mit Dattelmarmelade gefüllte Teigtaschen. Für so ein Dessert geht man doch gerne in die Verlängerung.