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nothing's gonna stop us now


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24.11: Get started for the ARC – and off we go!

Zu Beginn sind wir skeptisch, ob die Entscheidung, im Rahmen der ARC über den Atlantik zu segeln, die richtige Entscheidung ist, und würden sehr gerne mit unseren neu gewonnenen Freunden zu den Kap Verden und von dort weiter nach St. Lucia gesegelt.

Aber jetzt – zwei Wochen später – denken wir ganz anders darüber. Die vergangenen zwei Wochen zählen wohl zu den intensivsten und schönsten der bisherigen Reise.

10 Stunden pro Tag wird ausprobiert, repariert, optimiert.

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Wir tauschen uns mit vielen anderen Seglerinnen aus, besuchen Seminare,

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verbringen unzählige Stunden auf der Suche nach Ersatzteilen in diversen Nauticstores und lassen die Abende gelegentlich mit Sundownern, Stegpartys oder tollen Abendveranstaltungen ausklingen.

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Die Stimmung auf den Pontoons ist mitreißend großartig. Nicht nur wir verbessern noch so viel am Boot, sondern ringsherum wird gehämmert, gebohrt, geschnitten, geklebt, gekocht, verstaut.

Ständig kommt irgend ein Lieferservice an und bringt Segeln, Proviant oder Wasser. Aber nicht etwa 10 oder 15 l, sondern 100 l, 150 l oder 200 l Wasser werden je Boot angekarrt.

Dazwischen klopft der belgische Stegnachbar an, ob wir einen 4,5 mm Bohrer haben, zwei Boote weiter fragt ein holländischer Eigner den deutschen Vis-a-Vis Nachbarn, ob er noch eine bestimmte Schraube hat, und wir nähen die ausgerissene Flagge der Irländer wieder an.

Traude sitzt am Steg zwischen 3 großen Schüssel und reinigt und trocknet die Unmengen an Obst und Gemüse, die wir eingekauft haben. Aber nicht nur sie, sondern 10 andere Männer und Frauen auch, sodass die Gemüse und Obstlieferanten förmlich Slalom fahren am Pontoon.

Alle helfen zusammen. Man könnte fast meinen, dass halb Las Palmas auf dem Kopf steht, um uns zu unterstützen.

Denn wir haben in unserem Mikrokosmos nur ein Ziel: am 24.11 zu starten und über den Atlantik zu segeln.

Und jetzt ist es so weit.

Wir stehen vor dem ganz großen Abenteuer. In ein paar Stunden geht es los. 226 Yachten treten den Weg über den Atlantik an.

Wir sind aufgeregt. Aber auch dankbar und stolz, es so weit und bald noch weiter geschafft zu haben, und voller Vorfreude auf die kommenden Wochen.

Danke an euch alle, die ihr uns „virtuell“ begleitet. Danke für alle Emails und Kommentare.


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22.11: Get ready for the ARC – „Schullandwoche in der Bordschule“

Die letzte Woche vor der Atlantikquerung findet kein regulärer Unterricht statt. Nur Tagebuchschreiben steht auf der Aufgabenliste, denn diese Woche ist „Schulland“-Woche, organisiert durch den örtlichen Segelclub und das ARC-Team.

Wie es sich für eine Schullandwoche gehört, beginnt diese mit einem „Elternabend“ – alias Family-BBQ, damit sich alle SchülerInnen und Eltern kennen lernen können.

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An den folgenden Tagen (Mo-Fr 9:00-14:00) stehen die unterschiedlichsten Aktivitäten auf dem Programm.

Spiele am Strand

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  • Opti-Segeln
  • Museumsbesuche
  • Ausflug zu einer Farm
  • Sicherheitstraining

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Die „Unterrichtssprache“ ist Englisch und gelegentlich Spanisch. Die Kinder erzählen ganz stolz vom Dinghi-Segeln mit dem „Mainsheet“ (Großsegel), besuchen mit Begeisterung das örtliche Wissenschaftsmuseum und üben natürlich auch, wie man in eine Rettungsinsel einsteigt.


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21.11: Get ready for the ARC – „Forest-Project“

„Sailing allows us to travel long distances with relatively low carbon emissions, but the reality is that all yachts burn diesel for motive power and to generate electricity. Conscious of this impact, ARC organiser World Cruising Club has teamed up with local non-profit forestry organisations in Gran Canaria to develop and sponsor a carbon offset project, planting trees where they are most needed, to help offset the carbon emissions created during the ARC crossing.“

Traude und die Kids nehmen an diesem Projekt natürlich teil.

Uns gefällt der Umweltschutz-Gedanke und außerdem ist es eine schöne Erinnerung, dass auf Gran Canaria ein Baum wächst, den wir vor der Atlantikquerung gepflanzt haben.

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20.11: Get ready for the ARC – „ARC Vaders and ARC Walkers from STARSHIP“

Ein Highlight der Abendveranstaltungen der ARC ist die Costume Party.

Schon seit Wochen überlegen wir uns unser Kostüm für das Thema des Abends „Fantasy – be the figure you have always wanted to be“, finden dann den passenden Stoff in einem kleinen Geschäft in Tenerife und nähen und basteln viele Stunden daran.

Sogar Änderungen und Anpassungen in letzter Minute sind notwendig, damit wirklich alles super gut passt.

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Denn unsere Latte liegt hoch.

Die Stellamans – die Voreigner unserer Starship – haben bei der ARC 2009 den Preis für die „best dressed family“  gewonnen.

Es ist ein großartiger Abend – ausgelassen, unterhaltsam, sehr, sehr lustig.

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Viele Crews haben offensichtlich jede Menge Zeit und Geld in die Kostüme investiert. Im Sotovento Club wimmelt es nur so von Piraten, Schlümpfen, Meerjungfrauen, Merlins, Diven, Balletttänzerinnen, Soldaten, Römern in langen weißen Togen, Edelmännern (und Frauen), Burgfräuleins, Einsteins, Scheichs, Cowboys mit Pferden, Nonnen, Pater. An die 400 ARC-Teilnehmer. Weder die Kinder noch wir glauben , dass wir gegen die Vielzahl der fantastischen Kostüme eine Chance haben.

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Und dann gegen 22.00 verkündet Andrew die Sieger der ARC 2013.

„And the best dressed Crew: the Moonwalkers from STARSHIP“

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17.11: Get ready for the ARC – „We are from Austria!“

Die offizielle Eröffnung der ARC 2013 ist ein Spektakel.

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Zunächst die Parade aller teilnehmenden Nationen entlang des Marinageländes. HeckoGecko aus Deutschland, die Buben der Edelweiss (USA) und Millport II (Irland) und die Schweizer Familie von der Antares.

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Mit stolz geschwellter Brust tragen unsere Kinder abwechselnd die österreichische Flagge.

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Mit herzlichen und erfrischend kurzen Ansprachen wird die 28. ARC offiziell eröffnet. Alle Flaggen werden gemeinsam gehisst.

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Und schließlich sorgt das Pedro Texaco Dinghi Race  für Unterhaltung. Bei diesem Rennen geht es – wie die Bilder zeigen – weniger darum, zu gewinnen, als viel mehr darum, allen anderen den Weg zum Ziel zu vereiteln.

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15.11: Get ready for the ARC – Provisioning!

Was und – vor allem – wie viel man für die Querung des Atlantiks mitnehmen soll, ist ein Thema, das ganze Bücher füllen kann. Wir haben eine Liste an Speisen zusammen gestellt, die allen (oder fast allen :-)) in den vergangenen Wochen gut geschmeckt haben, eine Einkaufsliste erstellt und starten am Samstag zum ultimativen Großeinkauf für Haltbares (also weder Obst noch Gemüse, keine Milchprodukte, Wurst oder Fleisch). Es dauert knapp 90 Minuten, dann sind drei Einkaufswagerl bis zum Rand hin gefüllt.

Zwei Stunden später liefert der Supermarkt bis zur Bordkante.

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Und um 13:30 starten wir mit dem Verstauen der Vorräte. Eine endlos lange Prozedur, mit Putzen, Schlichten, Umfüllen, Verpacken, Beschriften und Eintragen auf Staulisten.

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Einen Mini-Supermarket könnten wir damit schon eröffnen:

  • 12 Pkg Vollkorn-Spaghetti
  • 6 Pkg Vollkorn-Penne
  • 2 Pgk Spiralen
  • 5 kg Mehl weiß
  • 5 Pkg Brotbackmischung
  • 5 kg Vollkornmehl
  • 2 Pkg Brösel
  • 3 kg Zucker
  • 11 kg Reis
  • 2 Pkg Gries
  • 9 ¼l Haltbarschlagobers
  • 1 Pkg Sojagranulat
  • 1 kg Linsen
  • 16 Tortillas
  • 2 Pkg Kokosflocken
  • 2 l Öl
  • 1 l Kürbiskernöl
  • 1 l Balsamico
  • 5 Flaschen Ketchup
  • 8 Pkg Tomaten passiert
  • 4 Pkg Tomatensugo
  • Mangosoße, Cocktailsoße, Senf, Pesto,
  • 2 Pkg Püree
  • 1 Glas Essiggurkerl
  • 1 Flasche Essig
  • 1 Pkg Pumpernickel
  • 3 Dosen Fruchtsalat
  • 5 Dosen Mais
  • 5 Dosen Kichererbsen
  • 2 Dosen Erbsen
  • 15 Dosen Thunfisch
  • 3 Dosen Sardinen in Tomatensoße
  • 1 Dose Thunfisch in Tomatensoße
  • 2 Dosen Calamare in Tomatens0ße
  • 5 Dosen Champignons
  • 2 Dosen Kokosmilch
  • 2 Dosen Oliven
  • 4 Gläser Apfelmus
  • 2 Dosen Champignoncremesuppe
  • 5 Dosen Pfirsichkompott
  • 2 Dosen Thunfischsalat
  • 2 Dosen Linsen
  • 7 Packungen Panecillos
  • 1 Pkg Zwieback
  • 7 Gläser Marmelade
  • 3 Gläser Nutella
  • 3 Pkg Haferflocken
  • 2 Pkg Löskaffee
  • 2 kg Kaffee
  • 1 Pkg Tee
  • 4 Pkg Müsli
  • 1 Pkg Cornflakes
  • 33 l Milch
  • 6 l Sojamilch
  • 2 Dosen Kakao
  • 6 Pkg Schokopops
  • 3 Pkg Schokoecken
  • 3 Pkg Reisflakes
  • 1 Pkg Cappucchino
  • 14 Pkg Kekse
  • 2 Pkg Salzgebäck
  • 8 Tafeln Schokolade
  • 3 Pkg Schokolademousse
  • außerdem: Milchpulver, Trockenhefe, Backpulver, Vanillezucker, Sauerbrotmischung, viele Gewürze, Salz, Senf, Sojasoße, Thunfischburger, eingelegte Paprika, Bulgur mit Gemüse, Schokolade und Vanillepuddingpulver, chinesische Fertignudeln, Tortellini, Kakaopulver, Kochschokolade, ein paar Überraschungen, mit denen die Kinder nicht rechnen 🙂 und jede Menge Wasser, Mineral, Cerveza sin Alcohol, Fruchtsaft und Cola.

Und das Beste ist: Trotz dieser Unmengen an Vorräten haben wir noch immer einigen Stauraum frei. Daher werden wir noch ein wenig aufstocken.


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13.11: Get ready for the ARC – Rigg-Check!

Natürlich nehmen wir auch die Möglichkeit wahr, nochmals das gesamte Rigg von einem Expertenteam prüfen zu lassen. Überraschenderweise hat „Jerry, the Rigger“ sogar schon am Montag zu Mittag Zeit. Die Überprüfung des Decks ist okay. Eine Schraube zur Befestigung der Genua muss noch besser angezogen werden.

Dann geht es zum Mast. Jerry lässt sich von seinem Kollegen in den Mast ziehen.

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Die äußeren Wanten sind in Ordnung. Aber bei den Inneren hakt es. Auf beiden Seite ist jeweils ein Strang der 19 Stränge lose. Das wollen wir nicht anstehen lassen. Die müssen wir tauschen lassen.

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Dann noch ein Blick zu unserem Sorgenkind, dem Großbaum. Seit der Nietenproblematik in A Coruna sind wir besonders hellhörig und verfolgen schon seit einiger Zeit ein ständiges Scharren. Und leider ist unsere Vermutung richtig. Der Baum sitzt mittlerweile zu tief. Entweder finden wir eine Beilagscheibe um den Lümmelbeschlag zu heben oder wir besorgen uns gleich einen passenden Ersatzteil.

 

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Wir entscheiden uns für die Ersatzteillösung, denn ein weiterer Blick zeigt, dass auch die Schraube samt Baum gearbeitet hat und um ca. 3mm nach achtern gerutscht ist.

Aber so einfach ist das nicht. Der ortsansässige Segelmacher kann den Ersatzteil von der französischen Firma Z-Diffusion wohl besorgen, aber das dauert bis Anfang Dezember, weil eine Lieferung vom europäischen Festland leider durch den Zoll muss. Und das kann – wie wir aus leidvoller Erfahrung wissen – Wochen dauern.

Wir finden ein Unternehmen in England, das den Ersatzteil vorrätig hat und diskutieren gerade, selbst mit einem Billigflieger für 120 Euro nach England zu fliegen, als Traude einwirft, dass sie gestern von der Crew der englischen BLUE DOLPHIN gehört hat, dass sie noch Freunde erwarten, die am Samstag nach Gran Canaria fliegen wollen. Wir sprechen kurz mit Carol und tatsächlich gibt sie uns die Adresse ihrer Freundin, an die wir nun den Ersatzteil senden lassen. Sollte sich alles bis kommenden Samstag ausgehen.

Danke, BLUE DOLPHIN, für eure Hilfsbereitschaft.


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12.11: Get ready for the ARC – Safety Check!

Um für die Teilnahme an der ARC zugelassen zu werden, muss man neben einer Reihe von anderen Vorrausetzungen (wie zB 500 Seemeilen-Nachweis, Boot muss Las Palmas auf eigenem Kiel erreicht haben, ISAF-Sicherheitstrainings-Nachweis) auch einen Sicherheitscheck bestehen. 5 Seiten Checkliste sind zu erfüllen. Die meisten Punkte hatten wir schon vor der Abfahrt in Belgien erledigt, einige Punkte müssen wir noch in Las Palmas überprüfen.

Montag am Nachmittag richten wir dann alles für die Überprüfung im Salon her. Der Salon sieht aus wie eine Mini-Chandlery.

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Handfackeln, Automatikwesten, diverse Ersatzpatronen, Lifelines in allen Größen, Epirb, Grabbag, Notantenne, diverse Taschenlampen, Taschenmesser, Signalspiegel, zusätzlicher passiver Radarreflektor, Notrationen für Wasser, alle möglichen Zertifikate und Nachweise. Alles da.

Joel nimmt die Überprüfung bei uns vor.

Zwei Lampen sind noch zu tauschen – eine Kleinigkeit. Die einzig größere Feststellung ist, dass unser Gasherd an der einen Seite zu locker sitzt. Starker Wellengang könnte ihn aus der Verankerung reißen. Da müssen wir uns noch eine Halterung überlegen.

Also kramen wir in unseren Backskisten und finden eine Lösung. Ein kleines Holzstück auf beiden Seiten hält den Gasherd nun auch bei hohem Wellengang.

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Aber sonst –alles ok. Ein gutes Gefühl.


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11.11: Get ready for the ARC!

Las Palmas ist der Startpunkt der ARC (Atlantik Ralley for Cruisers), an der wir neben rund 230 anderen Yachten aus den unterschiedlichsten Ländern teilnehmen.

Die ARC ist eine der bekanntesten Segel-Ralleys der Welt. Es geht aber weniger darum, als erster in Saint Lucia zu sein (jedenfalls nicht für uns), sondern es ist vielmehr ein riesengroß angelegter Event rund um die Atlantikquerung. Das beginnt schon bei umfangreichen Unterlagen zur Anmeldung, Flaggen, die man in jedem Hafen hießt, Merchandisingprodukten, diversen Newslettern von April bis August, den beiden Vorbereitungswochen in Las Palmas mit Seminaren, Sicherheitsveranstaltungen und Sicherheitschecks, aber auch Grillpartys, Kidsclub und diversen Kulturangeboten und endet mit einer guten Woche Programm und der Abschiedsveranstaltung mit Preisverleihung in Saint Lucia. Dazu gibt es Foto- und Malwettbewerbe, ein Kostümfest, eine Perückenparty und eine Salsaparty.

Großartig, wir haben über zwei Wochen Zeit, es gibt viel Programm, nur ein kleiner Hinweis lässt uns aufhorchen. Der tägliche ARC Sundowner sei die richtige Gelegenheit, nach einem anstrengenden Tag abzuschalten.

Wie ist denn das gemeint?

Nun jetzt in Las Palmas – 2 Wochen vor dem Start – herrscht reges Treiben auf allen Stegen. Es gilt die letzten Vorbereitungen für die Querung vorzunehmen.

Die Liste der „letzten“ Vorbereitungen ist bei uns ganz besonders lang. Und was für ein Glück ist es auch, dass die „Chandleries“ und „Ferreterias“ hier in Las Palmas de Gran Canaria so ziemlich alles auf Lager haben, was das SeglerInnenherz begehrt.

  1. Die Kissen, um im Salon ein Doppelbett zu machen (für alle Fälle), sind zu hoch. Wir müssen sie kürzen.IMG_0381
  2. Wir müssen noch Leesegel nähen, damit wir nicht bei hohen Wellen und Rollen des Bootes aus den Kojen fallen.
  3. Wir brauchen eine Halterung für die Bugkabinentür, damit sie auch bei Wellengang offen bleibt.
  4. Wir müssen eine Halterung für 5l-Flaschen beim Watermaker anbringen.
  5. Eine Spritzwasserabdeckung für den Dinghimotor ist zu nähen.
  6. Beschriftungen für den Großbaum müssen wir auch noch aufbringen.
  7. Und weil das noch nicht genug ist: Der Stutzen für die Zufuhr des Salzwassers in der Toilette in der Bugkabine ist zum zweiten Mal abgerissen. Wir entscheiden uns dafür, den ganzen Teil der Toilette auszutauschen. Und zwar:
    => Entfernen des Stutzens in der Bugtoilette
    => Abbau des Stutzens in der Hecktoilette und Einbau in der Bugtoilette
    => Einbau des neuen Stutzens in der Hecktoilette
    Alleine dieser Umbau dauert natürlich wieder einen Nachmittag lang, auch wenn Lukas und Katharina brav mithelfen. Die Hecktoilette funktioniert jetzt großartig. Nur leider – als wir dann die Probepumpung bei der Bugtoilette ausführen – spritzt das Wasser  – oder was auch immer das alles war 😦 –  nur so aus allen Ritzen. Die Schrauben halten nicht mehr. Die Gewinde sind verrostet. Gut, da hilft nichts mehr. Also eine neue Toilette muss her.
  8. Und das heißt jetzt wieder: Bugtoilette ausbauen, neue Bugtoilette einbauen. Dazwischen x-mal reinigen, weil die Geruchsentwicklung wirklich schrecklich ist.

Somit sind schon wieder einige Tage wie im Flug vergangen (denn es ist ja auch noch Bordschule im Programm unterzubringen, Wäsche zu waschen, Bordeinkauf zu erledigen und regelmäßiger Bootsputz zu machen).

Und wir verstehen jetzt die Anmerkung im Programmtext sehr gut:  Der tägliche ARC Sundowner sei die richtige Gelegenheit, nach einem anstrengenden Tag abzuschalten. Wie wahr. Wenn man dann überhaupt noch die Kraft hat, hinzugehen.


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10.11: Atlantic Crossing – Kommunikationstest

Unser Boot liegt nun in der Marina Las Palmas und die Vorbereitungen auf das Atlantic Crossing im Rahmen der ARC 2013 laufen an.

Der Countdown dafür läuft – neuer Stand: 14 Tage. Das ist nicht mehr viel. Unsere Checklisten werden sukzessive abgearbeitet.
Morgen steht die Überprüfung aller Sicherheitsmittel am Boot durch die Regattaorganisation an. Wir sind zuversichtlich, alles gut vorbereitet zu haben.

Auch ein Test der Kommunikation steht auf unserer Checkliste. Für die offshore Kommunikation – also außerhalb der Reichweite von Mobilfunksendemasten und Wireless-LAN-Routern – haben wir uns für ein Satellitentelefon entschieden. Das Abrufen von Wettermails über die Iridium-Verbindung funktioniert bereits, aber lässt sich auch unser Blog damit updaten?

Die gute Nachricht an alle Leser: da dieser Eintrag vorhanden ist, war der Test erfolgreich!

Also weiter zum nächsten Thema ….