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2023 – Carpe diem – Tag des Kaps

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Seit Tagen schon beobachten wir die Vorhersage für Wind – und Welle am nordöstlichen Kap von Kreta. Windy zeigt regelmäßig hellorange bis dunkelorange, also 30 Kn+. Damit gehen auch einher, dass die Wellenhöhe beträchtlich sein wird.

Aber dann tut sich ein Wetterfenster auf. Mittwoch Nachmittag bis Donnerstag in der Früh weht rund um das Kap nur wenig Wind. Das ist unsere Gelegenheit.

Wir starten schon zeitig in der Früh von Makry Gialos nach einer unruhigen schwelligen Nacht (die Nachwehen der heftigen Windverhältnisse am Kap).

Die ersten 2 Stunden ums südöstliche Kap herum beschäftigen uns 2- 20 Knoten Wind aus allen Richtungen. Es ist ein ewiges Segel rüber, Segel fieren, Segel anholen, Segel rüber, Segel wieder zurück.

Dann ein konstanter Wind aus Osten, bis der Wind bei Akrotirio Plaka letztmalig dreht auf Westnordwest. 15 – 20 Knoten mit Böen, wir segeln im zweiten Reff und machen gute Strecke zum Kap. Durch die vorgelagerte Insel ist der Wellengang gering. Der Wind lässt sogar nach als wir uns dem Kap nähern. Wir reffen aus.

Zwei Versuches braucht es (wie man am „Zacken“ gut erkennt), bis wir genug Höhe haben, um auf den Backboardbug am Kap vorbeizukommen. Die Strömung ist mit 2 Kn so groß, dass unsere Geschwindigkeit auf 3,5 – 4 Knoten absinkt.

Nach dem Kap schläft der Wind überhaupt ein. Die letzten 10 Seemeilen bis Sitia legen wir unter Motor zurück.

12 Stunden. 50 Seemeilen und erstmals ein anderes Boot gesichtet.

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