Dieses Mal trifft es nicht uns, sondern die ENTERPRISE.
Wir ankern vor dem Hafen von Marsala. Eine schwellige Angelegenheit. Außer uns tut sich das niemand an. Die Nacht ist dementsprechend laut, weil die Wellen gegen die Felsen an der Küste schlagen.
Wie immer sichern wir nach dem Landgang unser Dinghi mit einem Stahlseil. Nicht zuletzt deswegen, weil der Segelrevierführer genau vor Dinghi-Diebstählen warnt. Unser grelles Ankerlicht beleuchtet das Heck und damit auch unser Dinghi.
Das knallrote Dinghi der ENTERPRISE ist nur mit einem Seil gesichert.
Als wir in der Früh ablegen wollen, ruft Olaf zu uns herüber, dass das Dinghi weg ist.
Im ersten Moment sieht es so aus, als wäre das Seil gerissen. Wir lassen noch einmal unser Dinghi herunter, das schon am Vordeck verzurrt ist, und bringen nochmals den Außenborder an. Gemeinsam mit Olaf fahren Dietmar und Lukas die Küste ab.
Nichts.
Erst dann wird das Seil genauer untersucht. Auf den zweiten Blick sieht man, dass das Seil durchgeschnitten ist. Ungefähr auf Wasserhöhe. Taucher?
So ein Pech.