Kopfschmerzen wegen der rolligen Nacht in Savannah Bay machen den Abschied leicht. In der Nacht lässt der Wind nach, die Dünung, die in die Bucht drängt, nimmt zu, und gelegentlich liegen wir sogar mit dem Heck in Bucht hinein. Schon um 6 Uhr lichten wir den Anker und fahren unter Motor weiter. Segelsetzen macht bei 5 sm Entfernung keinen Sinn.
Schon vor 8 Uhr liegen wir an einer Mooring in Marina Cay, einer kleinen Insel im Nordosten von Tortola. Die Insel hat einen Durchmesser von vielleicht 100 m und ist durch ein Riff gegen die Wellen aus Nordosten geschützt. Wir sind im Windschatten mit Blick auf den winzigen Strand und die nette Strandbar.
Neben uns liegt die Aurora. Nach und nach trudeln alle anderen ein: Ikiro, HeckoGecko, Maranne und am späten Nachmittag auch noch Maris. Kaum einmal ist so ein Treffen vereinbart. Im Gegenteil – dass wir uns immer wieder treffen, ergibt sich zumeist nur, weil wir – wie üblich – alle am Funk mithören, so untertags erfahren, was nett ist und was nicht und dann bei den kurzen Entfernungen in den BVIs einfach umdisponieren.
Die Kopfschmerzen bleiben. Trotz Schnorchelausflug, trotz „Wanderung“ auf der Insel, trotz bunter Kopfbedeckung (Bandanas in allen Farben).
Was da nur hilft, ist ein Sundowner in der netten Strandbar – die Pusser’s Painkiller Bar.
Denn hier servieren sie den berüchtigten „Pusser’s Painkiller“. Eine Mischung aus Kokos, Ananas, Rum und Muskatnuss (what else?). Schmeckt sehr gut. Und hilft gegen Kopfschmerzen.
15/04/2014 um 17:48
Hallo, ich glaube ich werde jetzt auch jeden Tag einen Sundowner schlürfen, vielleicht gehen dann auch meine Kopfschmerzen weg.
Aber bei uns herrscht richtiges Aprilwetter !! Wir wünschen euch allen weiterhin viel Glück und wie gesagt viele Sundowners im Kreise eurer „alten“ Segelfreunde.
Traude und Willi