Die ersten Beiträge klingen ja so, als wäre außer dem Keilriemen (easy) und der Bordtoilette (kein Job für uns) noch gar nichts zu reparieren gewesen.
Schön wäre es.
Schon am ersten Tag bei der Abfahrt in Marina di Ragusa schöpfe ich Wasser aus der Bilge. Gute 2 Liter mit leichtem Salzgeschmack. Das ist eher unüblich für unsere STARSHIP, die sonst immer staubtrocken ist. Das Ausschöpfen lässt nicht nach und mir keine Ruhe. Woher kommt das Wasser?
Weil wir ständig mit Krängung segeln, lässt sich der Wasserweg auch schwer nachvollziehen. Ich nutze jede Gelegenheit, um unter den Bodenbrettern Teile vollständig trocken zu legen. Das führt zum Ziel, denn so finde ich des Übels Ursprung. Abermals ist eine Dichtung einer Schmutzwasserpumpe gerissen (Materialermüdung nach 14 Jahren) und hat Schmutzwasser nicht nach außen befördert, sondern im Boot verteilt. Die Lösung ist einfach: Mit akrobatischer Verrenkung wird unter dem Waschtisch eine Schelle angebracht und die alte Dichtung im Rahmen gehalten.
Die Halterung des Klodeckels in der Bugtoilette reißt ab; auch Materialermüdung. Damit hält der Klodeckel weder im geschlossenen noch im offenen Modus. Optimal wäre es, diese Kunststoffschlaufen nachbilden zu können, aber uns fällt nichts ein, was dazu verwendbar wäre. Also müssen Schlüsselbänder herhalten. Wider erwarten eine gute Lösung, wenn auch ungewöhnlich.

Der Verklicker ist kaputt. Möglicherweise über den Winter durch einen Sturm verbogen. Müssen wir tauschen.