Ein langer Schlag steht an. Von Simos Beach bis Methoni. Wir starten schon um 5:15 in der Früh. Motorsegeln, mal mehr Motor, mal mehr segeln. Und ein Zickzack, weil unzählige Tanker und Frachter in dieser Gegend „warten“.

Jedenfalls eine Spur zu langsam; denn geplant wäre gewesen, durchschnittlich 5 Knoten zu schaffen, um vor dem starken Wind am späteren Nachmittag die Inselabdeckung zu erreichen.
Zu Mittag setzt dann der angenehme Wind ein. 8-12 Knoten Wind, keine Welle, wir segeln ganz hoch am Wind, 30 Grad. Es sind nur mehr 6 Seemeilen, dann haben wir die Inselabdeckung und die Einfahrt in den Kanal zwischen den Inseln geschafft. Dann geht es ganz schnell. 19 Knoten Wind. Erstes Reff. 22 Knoten Wind. Zweites Reff. Und dann noch das dritte. Da ist der scheinbare Wind schon bei 30 Knoten. Was nun? Unter diesen Bedingungen würden wir uns nur in den Kanal quälen, Nein, wir laufen ab. Kursänderung um 30 Grad, neues Ziel Koroni, ebenso nur 10 Seemeilen entfernt. 20 Minuten später sind wir in der Inselabdeckung, gar kein Wind mehr und wir motoren die letzten Seemeilen nach Koroni.