Der Abschiedsabend für Florian und die Drillinge der Enterprise. Die 4 fast Erwachsenen fliegen morgen nach Hause.
Florian hat – so wie wir – ein Ticket von Caglari über München nach Wien.
Weil wir in Olbia sind, haben wir schon Tage zuvor ein Bahnticket gekauft, am Nachmittag den Weg zum Bahnhof ausfindig gemacht und starten am Sonntag in der Früh um 7:30 zum Zug. Wir sind pünktlich da – so wie 50 andere Jugendliche, die am Tag zuvor beim Rockfestival waren.
Eine Durchsage auf italienisch. Ein Raunen und Murren geht durch die Menge. Dann verstehen wir Brocken der englischen Übersetzung.
Die MitarbeiterInnen der italienischen Bahn streiken den ganzen Tag. Kein Zug fährt.
„Typisch italienisch“.
Was jetzt? Es ist Sonntag, 8:00. Wir haben noch 9 Stunden bis Florian in Cagliari sein muss.
- Rent-a-Car scheidet gleich aus, weil alle Offices zu haben.
- Bus versuchen wir erst gar nicht.
- Taxi erscheint zu teuer.
Schließlich kaufen wir kurzerhand ein Flugticket von Olbia nach München. 130 Euro und damit die günstigste Variante, weil der Flughafen in Olbia nahe der Stadt liegt und das Taxi zum Flughafen nicht teuer ist. (Der Bis zum Flughafen fährt Sonntags nicht.)
Florian erreicht problemlos den Flieger nach München und kann dort mit dem ursprünglichen Ticket nach Wien fliegen.