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nothing's gonna stop us now

18.09: „That’s why we do it“

7 Kommentare

Als wir nach der Querung von Lissabon hier in Porto Santo ankommen, ist unser erster Gedanke: „ Bunkern, Putzen „and off we go!“

Eine winzige Marina mit angeschlossenem Zementwerk (oder doch umgekehrt?) etwa 1 km vom ebenso winzigen Ort entfernt.

Umso erstaunter sind wir, als wir so nach und nach herausfinden, dass die SeglerInnen zwischen 10 und 14 Tagen in Porto Santo bleiben. Aber warum?

Das „Warum“ erschließt sich uns in den nächsten Tagen.

Die Gemeinschaft der SeglerInnen ist herzlich und innig wie nie zuvor. Wer bis hierher gekommen ist, hat vieles hinter und großes vor sich. HILFSBEREITSCHAFT wird großgeschrieben. Fast jeden Abend sitzen wir auf einem anderen Boot zusammen, plaudern, lachen und genießen das Zusammensein. Und die Kinder: sie haben den traumhaften Strand neben der Marina für sich erobert, türkisblaues, warmes Wasser, goldgelber Sand. Kaum ist die Bordschule vorbei, packen sie ihre Siebensachen und kommen erst wieder „heim“, wenn der Hunger zu groß geworden ist. Oder sie werden einfach auf einem anderen Boot verköstigt.

Und so steigt an einem Nachmittag auch die erste große Beachparty. 8 Boote, 17 Kinder und 25 Pizzas, die den örtlichen Pizzabäcker vor die logistische Herausforderung seines Lebens stellen.

Wir Erwachsenen sitzen auf Decken am Strand, trinken Bier und Rotwein und erzählen uns in der untergehenden Sonne von unseren Plänen für die nächsten 1 bis 3 Jahre, von den Gründen für diese Reise und diese Auszeit, von der Geschichte unserer Boote.

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Es ist so spannend, den anderen zuzuhören. Jede Geschichte ist anders und trotzdem verbindet uns so viel.

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Und die Kinder:

17 an der Zahl zwischen 3 und 13 Jahren aus Frankreich, Belgien, Dänemark, Norwegen, Deutschland und Österreich. Sprachbarrieren gibt es nicht.

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Lukas, Katharina und Florian sprechen zumeist Englisch, aber beherrschen auch schon einige französische und niederländische Ausdrücke. Sie schwimmen, tauchen, spielen ausgelassen Fangen am Strand oder treiben einfach nur Unfug.

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Es ist schlichtweg für uns alle eine Freude, ihnen zuzusehen.

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Und so stellen wir alle im Laufe des Nachmittages einmal mehr fest, dass das das Jahr ihres und unseres Lebens ist.

That’s why we do it!

 

7 Kommentare zu “18.09: „That’s why we do it“

  1. Super , super ,die Entscheidung diese Reise zu machen war 100% richtig!!!!!

  2. Hallo Ihr Lieben und ganz besonders Traude!
    Wenn ich Euch so zusehe, bzw Eure Erzählungen – Blogs – lese, wird mir ganz eigenartig zu Mute. Hab ich doch meinen ersten und – leider letzten – kleinen Segelschein an der Alten Donau in Wien mit 19 Jahren gemacht. Leider hatte ich mir mit 17 Jahren die Wirbelsäule gebrochen und vertrug einfach keine feuchten Kleider, sodass Segel nicht mehr in Frage kam. So freue ich mich für und mit Euch und stelle mir vor wie es wäre, wenn ich mit meinen – bald 7 Enkelkindern – gleiches tun könnte. Dafür schaue ich gerne nach Deinem Haus, so lebe ich bisschen mit Dir und Euch mit.

    Danke für die schönen Bilder!

    Euer
    Wolfdietrich

  3. Super !!
    I also read your blog and in that way I can also follow my kiddies as well !
    You all live a dream…..your friendship is wonderful !!!
    Enjoy the trip , sail save, all of you.

    Warm greetings,

    Danielle…..Mutti of Aren, Nina, Hanne and Jo ( sMiles)

  4. Man kann kaum aufhören eure Berichte zu lesen. Das ist das wonach man streben sollte. Liane und ich schwärmen von euren Erzählungen.
    Es muss herrlich sein, wie Du den Aufenthalt auf Madeira beschreibst. Einfach Toll. Das ist echtes Seglerleben und nicht auf eine Woche Ich bin begeistert.
    Schön, dass wir an so einem Traumturn mit „mitschauen“.
    Allerherzliche Grüße und alles Gute.
    Noch im Nachhinein herzliche Gratulation zum Geburtstag für Uschi!
    Weiterhin viel Glück und danke, dass wir mitschauen können.

  5. Oh God!
    You look so nice in all pics, this must be an amazing experience, I’m loving to follow you!!

    Big kiss to all,

    Cintia!

  6. Danke für diese weitere Geschichte, die uns zeigt, wie normal unser Leben hier doch ist. Und banal, es kann so viel mehr sein und wieder kommt die Sehnsucht nach mehr. Bussi Claudia

  7. Die Bilder und Berichte sind traumhaft. Diese muntern mich im herbstlichen Wien immer auf! LG,
    Gabi

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